Dieses faszinierende und äusserst reizvolle Stammeskunstwerk zeigt, wie wichtig die weltberühmten Knüpfkünste der Belutsch-Nomaden für ihr tägliches Leben sind. Praktisch jedes Möbelstück im traditionellen Nomadenzelt wird aus dem geknüpften Flor und ergänzenden Webtechniken hergestellt, und wie dieses fein gearbeitete Kissen oder Balisht zeigt, wird den kleinsten, scheinbar unbedeutendsten Testobjekten die gleiche Sorgfalt und Aufmerksamkeit gewidmet wie den grossen Teppichkreationen des Stammes. Die sorgfältige Endknüpfung an diesem Exemplar lässt vermuten, dass es als Mitgift einer besonders begabten Knüpferin hergestellt wurde.